Berlin: Elternzeit mal anders

Glück ist eine Entscheidung

 

Gedanken über die 7. Woche (26.08. – 01.09.2019)

Wir sind glücklich.

Glücklich hier zu sein.

Eine schöne Wohnung gefunden zu haben.

In der blu:boks Berlin mitarbeiten zu dürfen.

Unsere Kinder gemeinsam aufwachsen zu sehen.

Wir sind glücklich zu leben.

Uns gegenseitig zu haben.

Freunde zu haben.

Familie zu leben.

Wir haben uns entschieden, glücklich zu sein.

In guten wie in schlechten Tagen.

Denn Glück ist eine Entscheidung.

Ich entscheide mich bewusst dafür, glücklich zu sein.

Das Glück zu sehen.

Es zu genießen.

Weiterzuschenken.

Es ist wie mit der Liebe.

Auch dafür entscheide ich mich ganz bewusst.

„Ich liebe dich, bis dass der Tod uns scheidet.“

Jeden Tag entscheide ich mich neu dafür.

Dafür zu kämpfen.

Zeit zu investieren.

Zu lieben.

Damit die Liebe bleibt.

Damit sie nicht endet.

Auch für das Glück will ich kämpfen.

Zeit investieren.

Glücklich sein.

Damit es bleibt.

Nicht endet.

Auch wenn ich mich manchmal nicht glücklich fühle.

Wenn das Schicksal es nicht so gut mit mir meint.

Wenn mich Schicksalsschläge treffen.

Auf mein Leben blickend.

Von vielem verschont geblieben.

Dankbar über all das Gute, das ich habe.

Über das Glück, das mich festhält.

Mit dem Wissen, dass es nicht mein Verdienst ist.

Dass es sich jederzeit ändern kann.

Dass es für mich momentan leicht ist, glücklich zu sein.

Ich sehe andere Menschen.

Andere Leben.

Andere Schicksale.

Lerne Menschen kennen.

Und staune.

Eine glückliche Ausstrahlung trotz widriger Umstände.

Entschieden dafür, glücklich zu sein.

Glück zu leben.

Glück auszustrahlen.

Liebe zu lieben.

Eng miteinander verknüpft.

Nur glückliche Menschen können wirklich lieben.

Nur liebende Menschen können wirklich glücklich sein.

Hast du dich für das Glück entschieden?

Ein glückliches Leben zu führen?

Im Hier und Jetzt?

Das Leben zu genießen?

Schicksalsschläge anzunehmen und trotzdem glücklich zu sein?

Das Diesseits im Glück zu verbringen?

Manche denken nur an das Jenseits.

„Im Himmel wird alles besser.“

„Das Leben hier kann man nicht genießen.“

„Hier müssen wir leiden, im Himmel werden wir glücklich sein.“

Für mich nicht so richtig nachvollziehbar.

Ich habe mich entschieden, das diesseitige Leben glücklich zu leben.

Wir haben nur dieses eine Leben hier auf dieser Erde.

Alles andere ist Hoffnung.

Die Hoffnung auf ein besseres Leben.

Ohne Leid.

Ohne Trauer.

Ohne Krieg.

Aber trotz aller Hoffnung leben wir auch jetzt.

In diesem Moment.

Heute.

Warum dann nicht glücklich leben?

Mit der Entscheidung, glücklich zu sein?

Das Diesseits nicht nur im Hinblick auf das Jenseits zu leben.

Sondern es für sich zu sehen.

Das Beste daraus zu machen.

Anderen Liebe weiterzugeben.

Das selbstgefundene Glück weiterzuschenken.

So wie die blu:boks Berlin.

Kindern Wertschätzung vermitteln.

Zeit schenken.

Zuhören.

Sie wahrnehmen in ihrer Persönlichkeit.

So wertvoll.

Ein Jugendlicher sitzt vor uns.

Bei einer Einzelprobe.

Mein Kollege kennt ihn schon etwas länger.

Ich kenne ihn kaum.

Er fühlt sich trotzdem wohl.

Schüttet uns sein Herz aus.

Weil er der blu:boks vertraut.

Weil er den Menschen vertraut, dir dort arbeiten.

Weil er sich hier besser verstanden fühlt als von seinen Eltern.

Traurig aber wahr.

Die Arbeit der blu:boks deshalb so wertvoll.

Wo sollen Jugendliche hin mit ihren Sorgen?

Ihren Ängsten?

Problemen?

Wem können sie vertrauen?

Wer hört ihnen zu?

In dieser Lebensphase sehr wichtig.

Bei vielen die Eltern.

Bei manchen leider nicht.

Bei manchen ihre Lehrer*innen.

Die sich Mühe geben, aber oftmals versagen.

Weil sie zu viele Kinder in einer Klasse haben.

Zu 30 Kindern eine Beziehung aufbauen.

Gleichzeitig noch Unterrichtsstoff vermitteln.

Für mich sehr frustrierend.

Nicht machbar.

Nicht vertretbar.

Denn viele Kinder und Jugendliche brauchen genau dies.

Begleitung.

Liebe.

Beziehung.

Um Glück zu erkennen.

Vertrauen aufzubauen.

Zu selbstständigen Persönlichkeiten heranzuwachsen.

Ich merke, wie es mir schwer fällt.

Schwer fällt, darüber zu schreiben.

Meinen eigenen Beruf zu kritisieren.

Der Wahrheit ins Auge zu blicken.

Denn genau das wünsche ich mir von Schule.

Dass sie ein Ort ist, wo man „sein“ kann.

Sich öffnen kann.

Vertrauen erfährt.

Wertschätzung empfängt.

Mit den jetzigen Strukturen nur schwer umzusetzen.

Der Anspruch zu hoch.

An mich selbst und meine Kolleg*innen.

Deshalb liebe ich die Arbeit in der blu:boks.

Ein Ort, an dem Veränderung geschieht.

Wo Einzelschicksale aufgefangen werden.

Der Betreuungsschlüssel sehr niedrig ist.

Wo Kinder und Jugendliche ihr Glück finden.

Ihre Begabungen entdecken.

Aus sich herauswachsen.

Sich für das Glück entscheiden.

Denn Glück ist eine Entscheidung.

 


 

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Spielplatz Wildenbruchstraße (Berlin-Alt-Treptow)

KITA „Wunderkinder“ der Blu:Boks Berlin (Paul-Zobel-Str. 9, Berlin-Lichtenberg)

Spielplatz Paul-Zobel-Str. (Berlin-Lichtenberg)

Spielplatz am Görlitzer Park (Berlin-Kreuzberg)

Spielplatz Weichselplatz (Berlin-Neukölln)

Spielplatz Isingstr. (Berlin-Alt-Treptow)

Pirateninsel Usedom (Hotel Seeklause, Trassenheide, Usedom)

 

Elterncafé der Blu:Boks Berlin (Paul-Zobel-Str. 9, Berlin-Lichtenberg)

 

Gelato&Café (Strandstr. 22, Trassenheide)

 

Papaleo (Bänschstr. 67, Berlin-Friedrichshain)

Hotel Seeklause (Mölschower Weg 1A, Trassenheide)

Pasteria-Pizzeria Casa al Mare (Strandstr. 28, Trassenheide)

 

Manfred-Bofinger-Bibliothek im Gerard Philipe (Karl-Kunger-Str. 30, Berlin-Alt-Treptow)

 

Görlitzer Park

 

2 Kommentare

  • Geli

    Mega deine Gedanken über Glücklich sein! Ich denk so oft was für ein Glück ich habe mit meinen Kids, Mann, Familie, Wohnung, Job,…! So dankbar für Alles!
    Finds voll mutig was ihr macht, deine Worte sind so liebevoll und Wertschätzend.

    • gedankenlichter

      Danke liebe Geli!
      Dankbarkeit ist so wichtig. Die guten Dinge nicht aus dem Blick zu verlieren und das Glück zu schätzen.
      Aber auch glücklich zu sein, wenn es nicht so viele Gründe gibt, dankbar zu sein.
      Schön, dich zu kennen!

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