Berlin: Elternzeit mal anders

Beziehungen

 

Gedanken über die 6. Woche (19. – 25.08.2019)

Beziehungen.

Beziehungen sind wichtig.

Ein wesentlicher Bestandteil unseres Daseins.

Ein Grund warum wir leben.

Gelebte Liebe.

Beziehungen zu unterschiedlichen Menschen.

Unterschiedlich intensive Beziehungen.

Beziehungen, in die man viel investiert.

Die einen Kraft und Zeit kosten.

Von denen man selbst profitiert.

Die einem gut tun.

Die einen weiterbringen.

Die einen bremsen.

Für die man mehr gibt als bekommt.

Beziehungen.

Sie machen das Leben lebenswert.

Für Kinder überlebenswichtig.

Bereichernd.

Bestärkend.

Bildend.

Kinder lernen durch Beziehungen.

Fassen Vertrauen.

Lassen sich fallen.

Fühlen sich wohl.

Investieren viel.

Bekommen viel.

Kinder brauchen stabile Beziehungen.

Beziehungen über lange Zeiträume.

Um heranzuwachsen.

Um zu selbstständigen Persönlichkeiten zu werden.

Um selbstsicher zu werden.

Sie brauchen Beziehungen, die ihnen Halt geben.

Denen sie vertrauen können.

Die verlässlich da sind.

Umso kleiner Kinder sind, desto beständiger müssen Beziehungen sein.

Felsen, die nicht wanken.

Die oft da sind.

Die sie kennen.

Für die eigenen Kinder sind meist die Eltern die primären Bezugspersonen.

Zu denen sie die tiefste Beziehung haben.

Vor allem wenn sie noch klein sind.

Aber auch andere Menschen werden zu Bezugspersonen.

Vor allem wenn sie älter werden.

Beziehungen werden aufgebaut.

Getestet und bewertet.

Hoffnungsvoll.

Erwartungsvoll.

Enttäuscht, wenn sie auseinander brechen.

Wenn Bezugspersonen wegbrechen.

Sie im Stich lassen.

Sie enttäuschen.

Passiert manchmal gewollt, manchmal nicht.

Härtet ab.

Stumpft ab.

Erstickt Hoffnungen.

Kinder und Jugendliche sind angewiesen auf verlässliche Beziehungen.

Wenn alles andere um sie herum sich verändert.

Dann braucht es Beziehungen.

Stabile Beziehungen.

Neue Menschen werden begutachtet.

Kennengelernt.

Vertrauen gefasst.

Sich lieb gewonnen.

Dinge miteinander geteilt.

Aber was ist, wenn diese Beziehung nur auf Zeit ist?

Ein paar Wochen oder Monate?

Wie fühlen sich die Kinder und Jugendlichen?

Verlassen?

Ausgenutzt?

Enttäuscht?

Warum in Beziehungen auf Zeit investieren?

Warum so viel Liebe einbringen?

Vertrauen fassen?

Beziehungen sind manchmal nur auf Zeit.

So ist das Leben.

Manchmal weiß man dies vorher.

Manchmal nicht.

Als Erwachsene*r hat man darüber meist den besseren Überblick.

Kann meist selbst entscheiden, wie viel man in Beziehungen investiert.

Wie viel Zeit.

Liebe.

Hoffnung.

Man kann neue Beziehungen anfangen.

Beziehungen beenden.

Bestehende Beziehungen vertiefen.

Sich investieren.

Oder es sein lassen.

Meistens kann man selbst darüber entscheiden.

Wohin die Reise geht ist manchmal aber noch unklar.

Nicht vorhersehbar.

Eine Variable.

Aber man hat gelernt mit Enttäuschungen umzugehen.

Vorsichtig zu sein.

Vertrauen zu ertasten.

Sich langsam zu öffnen.

Verdeckt halten.

Abwarten.

Meistens zumindest.

Kinder und Jugendliche hingegen haben diesen Weitblick meist noch nicht.

Wissen nicht, ob sich das Vertrauen lohnt.

Ob sie bestärkt werden.

Oder enttäuscht.

Können Zeiträume nicht so gut abschätzen.

Fassen meist sehr schnell Vertrauen.

Investieren viel.

Öffnen sich schnell.

Umso jünger sie sind, desto leichter fällt es ihnen.

Nach und nach werden sie enttäuscht.

Weil Beziehungen zerbrechen.

Müssen lernen, damit umzugehen.

Können dies aber nicht ins Unendliche aushalten.

Können nur selbstsicher werden, wenn es stabile Beziehungen in ihrem Leben gibt.

Wie sinnvoll ist es also, Zeit in Beziehungen zu investieren, wenn man schon weiß, dass es nur für eine begrenzte Zeit ist?

Sechs Monate sind schnell vorbei.

Beziehungen gerade erst aufgebaut.

Vertrauen gefasst.

Und wieder verschwunden.

Zu weit weg um als Kind oder Jugendliche*r die Beziehung weiterhin zu pflegen.

Wie viele stabile Beziehungen braucht es?

Wie viele Beziehungen auf Zeit sind gut?

Wie viele eher schädlich?

Aber auch von diesen Beziehungen kann man profitieren.

Vom Anderen lernen.

Den Anderen bestärken.

Halt geben.

Vertrauen fassen.

Aber zu viele Wechsel-Beziehungen sind schwierig.

Jede*r braucht stabile Beziehungen.

Ohne sie verlieren wir Halt.

Selbstsicherheit.

Selbstvertrauen.

Egal ob Kind, Jugendliche*r oder Erwachsene*r.

So versuchen wir unsere Zeit in Berlin zu sehen.

Zu den Kindern und Jugendlichen in der blu:boks Beziehungen aufzubauen.

Sie zu bestärken.

Freizusetzen.

Ihnen Mut zu geben.

Alles mit dem Wissen, dass es nur auf Zeit ist.

Aber dass sie trotzdem von uns profitieren können.

Von unserer Wertschätzung.

Liebe.

Professionalität.

Ihnen zu zeigen, dass sie wertvoll sind.

Begabt und geliebt.

Dass sie uns vertrauen können, auch wenn wir bald wieder weg sind.

Was schade ist.

Weil Beziehungsarbeit Beständigkeit braucht.

Vor allem bei Kindern und Jugendlichen.

So fühlen wir uns zerrissen.

Und gleichzeitig am richtigen Platz.

Bauen Beziehungen auf.

Wissen selbst noch nicht, welche Wunden sie auch bei uns hinterlassen werden.

Oder wie bestärkt wir aus dieser Zeit hervorgehen.

Wir selbst fassen Vertrauen.

Investieren uns.

Öffnen uns.

Machen uns verletzlich.

Fühlen uns am richtigen Platz.

Werden selbst wertgeschätzt.

Andere investieren Zeit und Liebe in die Beziehung zu uns.

Beziehungen beruhen auf Gegenseitigkeit.

Wir sind gespannt, wohin uns die Reise führt.

Und sind gestärkt durch die Beziehungen.

Denn Beziehungen sind wichtig.

 


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KITA „Wunderkinder“ der Blu:Boks Berlin (Paul-Zobel-Str. 9, Berlin-Lichtenberg)

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