Ein Kopf voller Gedanken

Die guten Dinge

Gedanken über die guten Dinge

Mir geht’s so schlecht.

Bei der Arbeit ist es so stressig.

Das Wetter ist nur noch scheiße.

In meiner Beziehung läuft’s auch nicht mehr.

Alles ist blöd und gegen mich.

Wer kennt das nicht?

Man sieht nur noch das Negative.

Alles um einen herum ist schlecht.

Wo sind nur die guten Dinge geblieben?

Der Tag heute war aber auch wirklich mies.

Und die Predigt am Sonntag war echt nicht gut.

Und hast du gesehen, was die Eine anhatte?

Das Essen im Restaurant war schon kalt als es gebracht wurde.

Und dann hab ich auch noch die Bahn verpasst.

Und heute Morgen mal wieder verschlafen.

Und noch dazu macht meine Oma Druck, sie mal wieder zu besuchen.

Und mein Mann unterstützt mich im Haushalt auch nicht mehr.

Und wer bucht den Urlaub?

Den hab ich nämlich dringend nötig, denn hier ist ja alles scheiße.

Mein Job macht mir auch keinen Spaß mehr.

Und überhaupt – wo nur sind die guten Dinge geblieben?

Man sollte das Leben doch genießen, denn man hat ja nur dieses eine.

Aber wie?

Bei all dem Negativen in meinem Leben.

Aber ist denn all dieses Negative überhaupt so negativ?

Warum denke ich nicht mal um und seh‘ das Positive in meinem Leben?

Hör auf damit, alles und jeden negativ zu sehen.

Und schlecht zu reden.

Denn damit wird alles noch negativer.

Wir wollen alles immer so schön breittreten.

Umso mehr mitmachen desto besser.

Weißt du schon das Neueste?

Hast du das gesehen?

Das geht ja überhaupt nicht!

Oha – was denkt die sich denn?

Also ich hätte das anders gemacht.

Aber jetzt mal ehrlich:

Was geht mich, was geht uns das an?

Warum achten wir so auf all das Negative und Schlechte?

Warum warten wir gerade darauf, dass Fehler passieren?

Damit wir was zu reden haben?

Damit wir cool sind, weil wir uns gemeinsam über etwas aufregen oder lustig machen können?

Dabei nennen wir uns doch alle Christen.

Aber wie oft verhalten wir uns Jesus-ähnlich?

Jesus hat das Gute im Menschen gesehen.

Und zwar in jedem!

Unabhängig von dessen Taten.

Das sollten wir uns vornehmen.

Das Gute im Menschen sehen.

Die guten Dinge unseres Lebens wahrnehmen.

Dass wir eine Familie haben.

Dass wir Freunde haben.

Dass wir einen Job haben.

Dass wir Geld haben, um unser Leben genießen zu können.

Halten wir doch unsere Augen offen und blicken auf das Gute.

Eine Lebenseinstellung.

Ein Stück weit Veränderung.

Ohne aufzuhören kritisch zu bleiben.

Denn allem den Stempel „gut“ aufsetzen geht auch nicht.

Aber öfters.

Bei den kleinen Dingen anfangen.

Das Wetter so genießen, wie es kommt.

Denn auch durchs Motzen verändert sich nichts.

Auf die guten Dinge der Predigt konzentrieren.

Genießen, dass wir Menschen in unserem Leben haben, die uns auf Dinge aufmerksam machen, weil sie uns lieben.

Das Leben wieder wertschätzen.

Erkennen, dass wir nur dieses eine Leben haben.

Erkennen, dass es viel Gutes in unserem Leben gibt.

Erkennen, dass das Leben durch unser Negativ-Gequatsche an Wert verliert.

Und nicht nur unser Leben.

Auch das Leben unserer Mitmenschen.

Ich hab mir vorgenommen:

Ich will mehr auf das Gute achten.

Negatives nicht ignorieren und kritisch bleiben,

aber nicht alles breittreten und mit möglichst vielen Menschen teilen.

Denn das bringt keinem was.

Bist du dabei?

Lass uns das Gute in unserem Leben sehen.

Ich glaube, damit bekommt unser Leben eine ganz andere Qualität.

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